Ersetzt das Training mit dem Ergometer „echtes“ Radfahren?


Enthusiastische Fahrradfahrer lieben es, zu jeder Tag- und Nachtzeit auf ihren Drahtesel zu steigen und loszufahren. Fahrradfahren ist eine der wenigen Möglichkeiten, flexibel Sport treiben zu können. Bei genauerer Betrachtung ist diese Bewegungsart aber dennoch nur zu einem gewissen Teil unabhängig. Wetter, Wartung und mögliche Strecken sind limitierende Faktoren. Ist Training mit dem Ergometer womöglich die bessere Alternative?

 

Rauf aufs Rad und los?

Fahrradfahren benötigt keinen festen Termin und keine definierte Örtlichkeit. Man holt das Rad aus dem Keller, Schuppen oder wo auch immer es steht und fährt los. Eine Route hat man sich im Vorfeld zumeist grob überlegt. Doch was ist, wenn es dann doch nicht so leicht ist? Knapp die Hälfte des Jahres ist das Wetter in Deutschland nicht geeignet für Schönwetterfahrer. Im späten Herbst, im Winter und beginnenden Frühjahr sind die Witterungsbedingungen oftmals so, dass Radfahren nur mit angemessener Kleidung möglich ist.

Ob dies dann auch Spaß macht, steht auf einem anderen Blatt. Ein Ergometer eliminiert diesen Unsicherheitsfaktor vollständig.

 

Mehr Flexibilität mit dem Ergometer

Die Ungebundenheit existiert mit dem Fahrrad letztendlich nur zu einem bestimmten Teil. Je nach Wohnort sind die Strecken zumeist auf eine Thematik begrenzt. Stadtbewohner sind hier am meisten benachteiligt. Sie müssen entweder eine Stadttour wählen oder mit Bahn, Bus oder Auto dorthin fahren, wo schöne Strecken verfügbar sind. Ein Ergometer bietet einen ganzen Blumenstrauß an Strecken oder Trainingsabläufen. Flache Touren, leichte Anstiege oder anspruchsvolle Bergtouren oder auch Intervalle – sie alle lassen sich je nach Lust und Laune konfigurieren und aktivieren.

 

Anschaffungskosten

Wer ernsthaft trainieren möchte, kommt um ein hochwertiges Fahrrad nicht umhin. Dazu kommt noch die nötige Kleidung. Die bereits erwähnten Witterungsbedingungen machen dies schlicht erforderlich. Radfahrer erleiden zwangsläufig technische Pannen. Das bedeutet, man benötigt einen Grundstock an bestimmtem Werkzeugen und Ersatzteilen. Hinzu kommen noch Reparaturen aufgrund von Verschleiß. Addiert man all diese Posten, ergibt sich ein größerer Geldbetrag als man zunächst annimmt. Ein Ergometer wird einmal gekauft und kostet danach nichts weiter als den geringfügigen Strom, den er verbraucht.

 

Kopf freimachen

Ein unwiderlegbarer Vorteil des echten Radfahrens ist das Ausbrechen aus den eigenen vier Wänden. Man radelt vor sich hin und vergisst den Alltag. Allerdings sollte man den Kopf nicht ganz freimachen, um Unfälle zu vermeiden. Radfahrer sind exponierter als Autofahrer und somit anfälliger bei Unfällen. Mit einem Ergometer kann man gänzlich abschalten. Zusätzlich kann man die Zeit für andere Dinge nutzen. Wer richtig trainiert, ist ja gerne eine Stunde oder mehr unterwegs. Beispielsweise kann man dabei Hörbücher hören oder Bücher lesen. Wer die Zeit nutzen möchte, um zu lernen, kann dies ebenfalls problemlos tun. Dinge, wie Sprachkurse am Tablet oder Handy, können während des Trainings einfach erledigt werden.

 

Spaß macht beides

Ein Ergometer mag hartgesottene Fahrradfans nicht überzeugen. Wer aber ganzjährig unbeschwert trainieren möchte und den nötigen Platz hat, für den ist dieses Sportgerät eine echte Alternative.

Vorteile:

  • * unschlagbare Flexibilität
  • * Preis geringer als die Summe aller Posten für sportliches Radfahren
  • * komplett gefahrlos
  • * Fahrzeit kann für andere Dinge genutzt werden