Zytokine: Was ist das eigentlich?


Durch Zytokine wird die vielfältige Gruppe von Eiweißen gebildet, welche im Immunsystem eine wichtige Rolle spielen. Durch Immunzellen und nicht-immunologische Zellen erfolgt hier die Bildung und Freisetzung. Die Zytokine sind ein Teil der spezifischen und unspezifischen Immunabwehr. Die Wirkung ist als Botenstoffe vorhanden, worüber die Immunzellen kommunizieren. In der Funktion sollen Immunantworten angeregt oder gehemmt werden. Die Abwehr der Krankheitserreger wird damit gesteuert und koordiniert. Es gibt am Ende auch eine Mitverantwortung, dass die Immunreaktion erfolgreich abläuft. Als Wachstumsfaktoren können Gewebe vor Schädigungen geschützt werden und es werden Zellen deaktiviert oder aktiviert.

 

Was sollte für Zytokine beachtet werden?

Damit die Zyotkine wirken, müssen sie nicht in die Zelle eindringen. Angedockt wird dort nur bei dem Rezeptor, welcher sich auf der Zelloberfläche befindet. Die Bindung für dann zu der Weiterleitung und Auslösung von gewissen biologischen Reaktionen in der Zelle. Funktioniert ein Zytokin nicht, gibt es für die Gesundheit der betroffenen Personen oft schwerwiegende Folgen. Für eine erfolgreiche Immunabwehr ist die Bedeutung groß und so können erworbene oder erblich bedingte Defekte dann krankhafte Entzündungszustände oder schwere Immundefekte verursachen.

Für die Behandlung einiger Krankheiten kommen Zytokinrezeptoren oder Antikörper zum Einsatz, damit ein Zytokin gezielt gehemmt wird.

Für rheumatoide Arthritis oder Morbus Crohn stehen die entzündungshemmenden Mittel zur Verfügung. Die Zytokine können an sich auch selbst den therapeutischen Nutzen haben und so kann beispielsweise bei der Virushepatitis eine Immuntherapie helfen.

 

Wichtige Informationen zu dem Zytokin

Das Zytokin wird auch als Cytokin bezeichnet und es handelt sich um ein zuckerhaltiges Protein. Auf Differenzierung und Wachstum von Körperzellen gibt es hier die regulierenden Funktionen. Die Gruppe von Peptiden leitet die Differenzierung und Proliferation von Zielzellen ein und reguliert sie. Als Wachstumsfaktoren wird entsprechend eine Untergruppe bezeichnet. Für die immunologischen Reaktionen spielen viele der Zytokine eine wichtige Rolle und sie werden dann allgemein als Mediatoren bezeichnet. Ständig nimmt die Bedeutung dann bei der Zellbiologie zu und einige Zytokine werden kommerziell als die rekombinanten Proteine hergestellt. Verschiedene Hauptgruppen werden generell unterschieden und diese sind:

  • Interferone
  • Interleukine
  • Chemokine
  • Tumornekrosefaktoren
  • Koloniestimulierende Faktoren

 

Die körpereigenen Proteine als die Steuerelemente für die Zellen

Bei der modernen Medizin nimmt die Bedeutung immer weiter zu und es sind unterschiedliche, komplexe Vorgänge immanent, welche keine andere Zellform ausübt. Bis heute steht die Tragweite von dem Potenzial noch nicht fest und es erfolgt die Unterteilung in mehrere Arten. Unterschiedliche stoffliche Reaktionen werden in dem Körper durch die Proteine entfaltet. Sie sind parakriner, autokriner und endokriner Natur. Untereinander bilden die Zellen Netzwerke für die Weiterleitung von Impulsen und Informationen. Auf verschiedene Weise erfolgt hierbei die Unterscheidung der Cytokine und von einem bekannten System werden sie einheitlich als Interleukine bezeichnet. Hinzu kommt, dass sie auch aufsteigende Nummern tragen.